Hochwasser bedroht Dresdner Unterwelt

Nach dem Einsturz der Carolabrücke am 11. September 2024 stand das Neustädter Kanalnetz vor dem Kollaps.

Ein Expertenteam der Stadtentwässerung verhinderte in einer Blitzaktion eine drohende Überflutung nach dem Einsturz der Carolabrücke und dem einsetzenden Hochwasser.

Beim steigenden Elbpegel war der Zugang zum entscheidenden Hochwasserschieber durch Trümmer blockiert. Die Mitarbeiter um Teamleiter Thomas Würfel improvisierten: Mit einer Gummiblase und behelfsmäßiger Absperrung verhinderten sie das Eindringen von Hochwasser in das gesamte Kanalsystem.

Die anschließende Inspektion mit der Kanalinspektionskamera ARGUS ist entscheidend für die Schadensanalyse. Wie Inspektionsmeister Alexander Hilz betont, werden die hochauflösenden Kameraaufnahmen detailliert ausgewertet, um potenzielle Schäden im Untergrund zu identifizieren und um rechtzeitig Reparaturen einzuleiten, die die Funktionsfähigkeit der städtischen Infrastruktur gewährleisten.

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